Das Jubiläum "1250 Jahre OberMarsberg"
Die Stadt Marsberg kann auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Ein besonderer Zeitpunkt in der Geschichte Marsbergs ist das Jahr 772, in dem Karl der Große die Eresburg eroberte und die Irminsul zerstörte. Hiermit einher ging die Christianisierung der gesamten Region. Ab 1000 entstanden dann allmählich auch Städte. Nach dem Umzug des größten Teils der Horhusener (Niedermarsberger) Bevölkerung auf den sicheren Eresberg nach 1220 entwickelte sich auch hier ein städtisches Gemeinwesen mit einem entsprechende Recht. Im Jahr 2022 jährte sich das Ereignis der Eroberung der sächsischen Grenzfestung zum 1250sten Mal. Es hatte sich daher ein Netzwerk aus verschiedensten Vereinen, Gruppierungen und Einzelpersonen aus der Gesamtstadt und dem Ortsteil Obermarsberg gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hatten, dieses bedeutende Jubiläum gebührend zu feiern.
Veranstaltet wurde ein bunter Mix aus weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen, wie offiziellen Feierstunden, Fachvorträge, eine Ausstellung im Museum der Stadt Marsberg, Pontikikalämter, dem 10. Historischen Markt in Obermarsberg, eine Glaubenswoche, einen Tag der Landwirtschaft, eine lange Tafel am Kaiser-Karl-Platz, eine Sternwanderung und vieles mehr.
Berichte und Fotos zu den einzelnen Veranstaltungen können Sie hier sehen.
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern.
Übersicht der Veranstaltungen:
Fr | 28.01.2022 | Eröffnung Jubiläumsjahr |
Fr - So | 01.04.2022 - 03.04.2022 | Musical "Magic Moments aM Mons Martis" |
Sa | 23.04.2022 | Einweihung "Karl-Friedrich-Hein-Platz" |
Sa | 30.04.2022 | Eresburglauf |
Sa | 14.05.2022 | Grenzbegang + 70 Jahre Rennufer + 40 Jahre Kompanie Rennufer |
So | 05.06.2022 | Tag der Landwirtschaft |
Do - Sa | 16.06.2022 - 18.06.2022 | Radtage |
So - So | 26.06.2022 - 03.07.2022 | Glaubenswoche 1250 Jahre Christentum an der Diemel |
Sa | 30.07.2022 | Lange Tafel |
Fr - So | 19.08.2022 - 18.12.2022 | Ausstellung: „Mit Schwert und Kreuz – Karl der Große – Sachsen und die Eresburg“ |
Sa - So | 03.09.2022 - 04.09.2022 | 10. historischer Markt |
Fr - Sa | 16.09.2022 - 17.09.2022 | Öffentliche Tagung: 772 – Karl der Große, Marsberg und die Irminsul |
Mo | 03.10.2022 | Backfest |
Sa | 22.10.2022 | Kabarett mit Frieda Braun |
Do | 17.11.2022 | 1250 Jahre Obermarsberg - ein evangelischer Zugang |
Sa | 17.12.2022 | Abschluss Jubiläumsjahr |
Das Jubiläumsjahr wurde am Todestag Karls des Großen, am Freitag, 28.01.2022, mit einem Geläut aller Kirchenglocken im Stadtgebiet eröffnet. Nach dem Pontifikalamt in der Stiftskirche Obermarsberg mit Benediktinerabt Althaus aus der Abtei Königsmünster in Meschede schloss sich coronabedingt kurzer Festakt ebenfalls in der Stiftskirche an.
In der Zeit vom 01. bis 03. April wurde das Musical dreimal von über 100 Beteiligten auf und hinter der Bühne vor einem begeisterten Publikum in der voll besetzten Schützenhalle Obermarsberg aufgeführt.
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Veranstalter: Spielmannszug Obermarsberg der Freiwilligen Feuerwehr Marsberg
Fast 600 Laufbegeisterte aus der Region und weiten Teilen des Landes nahmen am Eresburglauf in der Oberstadt teil.
Die Begeisterung der Läuferinnen und Läufer und auch der zahlreichen Zuschauer war riesig.
Auf den Spuren von Karl dem Großen wurden folgende Strecken gelaufen, wobei der Spaß dabei im Vordergrund stand:
- 12,5 km „Eresburglauf“ als Panoramastrecke inkl. geschichtlicher Highlights
- 1250 Huf Eselchenlauf (für Kita-Kinder, um die Nikolaikirche in Begleitung vom Eselmaskottchen)
- 1250 m Grundschullauf
- 4 x 1250 m – Staffellauf für Firmen, Vereine, Freunde, Schulen (oder 5km Einzellauf)
Start / Ziel: Kaiser-Karl-Platz (Nikolaikirche).
Schirmherrschaft: Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund)
Am Abend wurde bei der After-Run-Party mit der Live-Band „Müller-Meier-Schulze“ noch ordentlich gefeiert.
Weitere Infos & Bilder gibt es unter www.eresburglauf.de
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Veranstalter: SV „Eresburg“ Obermarsberg 1946 e.V und diverse Laufbegeisterte aus dem Stadtgebiet.
Anlässlich des Jubiläumsjahres „1250 Jahre Obermarsberg“ haben die Historischen Schützen Obermarsberg, die Marketenderinnen vom Eresberg, die Interessengemeinschaft Rennufer und die Kompanie Rennufer ein Gemeinschaftsprojekt in die Hand genommen. Es bildete sich zusammen aus einen Grenzbegang mit Grenzsteinsetzung, dem 70 jährigem Bestehen der Rennufersiedlung und dem 40 jährigen Bestehen der Kompanie Rennufer. Am 14. Mai 2022 begrüßte der Stadthauptmann Michael Juckenath bei strahlendem Sonnenschein rund 40 Wanderer, die beim Grenzbegang teilnehmen wollten, am Kaiser Karl Platz. Er gab einen kurzen Überblick über die erste rund 6 km lange Etappe der Wanderung entlang der Grenze und fügte hinzu das am Dreiländer-Eck symbolisch ein neuer Grenzstein gesetzt wird. Michael lies die Anwesenden aber noch grübeln wie man die Diemel und die Hoppecke überqueren würde. Er versicherte aber, das die evtl. nassen Füße schnell wieder trocknen werden. Karl-Rudolf Böttcher ging weiter ins Detail und erklärte nähere Einzelheiten zu Abgehen der Grenze und wies daraufhin das jeder auf eigene Gefahr teilnehme. Zunächst ging es durch die Diemelgasse, entlang des Kalvarienberges zum Schwedenstein am Wanderparkplatz am Steppel. Karl-Rudolf erklärte kurz die Hintergründe des Schwedensteines. Über den Galgenberg hinweg wanderte man entlang des Priesterberges ins Scheu. Hier gab es einige alte guterhaltene Grenzsteine zu sehen. Diese zeigen eindrucksvoll den Verlauf der Grenze zu Obermarsberg und Giershagen. Die Wanderer wurden entlang der Grenze zu ersten Querungsstelle der Diemel geleitet. Die Freude war groß, weil schnell klar war das die Füße trocken bleiben würden. Die Historischen Schützen bauten im Vorfeld einen Holzsteg über das Wasser, damit jeder trocken und sicher die Diemel überqueren konnte. Einige hundert Meter weiter wurde der Wandertruppe ein herzlicher Empfang von ca. 25 weiteren Interessierten bereitet. Die Klosterschützen Bredelar hatten je eine Fahne der Gemarkungen Bredelar, Giershagen und Obermarsberg aufgestellt. Die Marketenderinnen von Eresberg sorgten mit Pfefferbeißern und Brezeln für die Stärkung der Anwesenden. Der Stadthauptmann verlas eine Urkunde und bat alle Anwesenden, als Zeitzeugen auf der Rückseite zu unterschreiben. Diese Urkunde steckte er er in ein Kupferrohr und verbaute dies in den Grenzstein. Er gab nun den Befehl den Stein zu setzen. An dieser Stelle sei gesagt das der Stein durch Robin Schulte vom Steinmetzbetrieb Schulte kostenlos behauen wurde. Die Wanderer brachen zum zweiten Teil des insgesamt 12 km langen Grenzbegangs auf. Er führte über die Hoppecke zu einem Bus. Da aus Sicherheitsgründen die Bahnstrecke nicht betreten werden darf, fuhr der Bus die Gruppe sicher in die sogenannte Förster Meier Kurve. Nach einigen Metern war man wieder auf der Grenze und der Grenzstein aus 2007 nahe der Anglerhütte Obermarsberg wurde besucht. Im Anschluss des Stutzäsens einiger Wanderer führte der Weg weiter über die Bundestrasse zum Schnippelweg. Das Rennufer vor Augen lies eine gewisse Erleichterung in der Gruppe erahnen. Auf der Festwiese angekommen freute man sich auf eine wohlverdiente Erfrischung am Getränkestand und Stärkung am Grillstand. Die Historischen Schützen boten einen Dreikampf für die Großen an und die Marketenderinnen betreuten die Spiele für die Jüngsten. Der zweite Teil des Gemeinschaftsprojektes begann nun mit den Ansprachen zum 70 jährigen Bestehen der Rennufersiedlung und dem 40 jährigen Bestehen der Kompanie Rennufer.
Am Pfingstsonntag 2022 fand am Schwarzen Berg der Tag der Landwirtschaft statt.
Nach einem Feldgottesdienst am Morgen wurden für Groß und Klein Infos und Aktionen rund um das Thema Landwirtschaft geboten:
Historische neben hochentwickelten Landmaschinen, Tiere, geführte Stationen und Vorführungen zu innovativen Themen und Techniken der Landwirtschaft u.v.m..
Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.
Programm Tag der Landwirtschaft (PDF)
Der Tag der Landwirtschaft wurde durch folgende Spender und Sponsoren gefördert.
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Kontakt:
Die Radtage begannen am Donnerstag um 13.00 Uhr mit einer ca. 15 km langen Familientour. Damit den Teilnehmern, insbesondere den Kindern der letzte Anstieg erspart werden konnte, wurde ein Shuttleservice am Wanderparkplatz Priesterberg bereitgestellt.
Am Freitag wurde eine ca. 30 km lange Feierabendrunde um 17.00 Uhr gefahren.
Am Samstag starteten gleich zwei Radtouren um 10.00 Uhr mit einer 50-60 km langen Strecke rund um Marsberg. Eine Tour war für Radler ohne E-Bike und eine etwas längere Tour für E-Bike Fahrer.
Streckenverlauf Samstag ohne Motor
Streckenverlauf Samstag mit E-Bike
Start und Ziel war an allen drei Tagen das Backhaus am Marktplatz in Obermarsberg. Aus Sicherheitsgründen bestand während der Touren eine Helmpflicht.
Im Anschluss der Touren fand ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank statt.
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Radtage - Familientour
Veranstalter: Obermarsberger Trinksportverein
Dienstag, 28.06.: „Tag der Innovation"
Der aus Obermarsberg stammende Gemeindereferent Jörg Willerscheidt stellt das Projekt WEGwärts: Wander- und Wandelbare Pastoral im Winterberger Tourismus“ vor. Pastoral, die auch für Touristen, Tagesgäste und Besucher attraktiv sein möchte, verlangt nach neuen Wegen und Ideen. Ob in Buchform, als unterhaltsamer und doch spiritueller Reader oder in Form einer mobilen Klosterkemenate im Miniaturformat, dem „Ruhe.Pol“, versucht die Winterberger Tourismuspastoral, diesen Bedürfnissen nach kurzer und doch spiritueller Erfahrung nachzukommen. Entdecken wir gemeinsam, was es meint: sich WEGwärts zu begegnen.
19.00 Uhr gemeinsame Bootsfahrmit Impuls und Austausch. Für das Leibliche Wohl wird gesorgt.
Ende gegen 20.30 Uhr
Um Anmeldungen im Zentralbüro wird gebeten bis zum 17.06.
Mittwoch, 29.06.: Tag der Caritaskonferenzen
Im Rahmen der „Glaubenswoche“ fand am 29.06.2022 der „Caritas-Tag“ statt.
Ausführlicher Bericht mit Fotos:
Caritas-Tag
Donnerstag, 30.06.: Wallfahrt der Frauengemeinschaften im Stadtgebiet nach Werl
Auch die traditionelle Wallfahrt der Kfd im Stadtgebiet nach Werl steht in diesem Jahr unter im Zeichen des Jubiläumsjahres. Wallfahrtsrektor Dr. Gerd Best wird das diesjährige Werler Wallfahrtsmotto „Himmel und Erde berühren“ auch auf unser Jubiläum beziehen.
13.30 Uhr Abfahrt ab Burghof-Center
15.00 Pilgerandacht in der Wallfahrtsbasilika, anschl. Kaffeetrinken im neuen Pilgersaal
Sonntag, 03.07.: Äußere Feier des Hochfestes Peter und Paul
09.30 Uhr Festhochamt und Patronatsprozession Erzbischof Hans-Josef Becker
12.00 Uhr Platzkonzert und Mittagimbiss in und an der Schützenhalle
17.30 Uhr Feierliche Dankandacht in der Stiftskirche
Das Hochfest „Peter und Paul“ mit unserem HH Erzbischof stellt den Höhepunkt der kirchlichen Feiern im Jubiläumsjahr dar.
An diesem Tag hat sich ein Teil der Straße und das Terrain vor der Nikolaikirche in eine Feiermeile verwandelt. Beginnend am Nachmittag bis in einen hochsommerlichen Abend hinein wurde dort miteinander gegessen, getrunken und gefeiert. Einzelpersonen, Familien, Freundesgruppen, Firmen und Vereine – alle waren eingeladen.
Im Jahr 772 eroberte Karl der Große die sächsische Eresburg. Damit begannen die über 30 Jahre dauernden Sachsenkriege, die mit der Eingliederung des sächsischen Siedlungsraumes in das fränkische Reich endeten.
Die Eroberung und Unterwerfung der Sachsen hatten immense Auswirkungen für Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Bis heute lassen sich Spuren der fränkischen Neuorganisation in der Region finden.
Die Ausstellung "Mit Schwert und Kreuz - Karl der Große - Sachsen und die Eresburg" gab Einblicke in diese Ereignisse vor 1250 Jahren und ihre Folgen.
Themen der Sonderausstellung:
- Vom Hofverwalter zum König:
Die Karolinger - Aufstieg einer Familie - Ein Leben im Sattel:
Das Reisekönigtum zur Zeit Karls des Großen - Brot für den König:
Die Landwirtschaft und Grundherrschaft zur Zeit Karls des Großen - Erz für den König:
Bergbau im Raum Marsberg zur Zeit Karls des Großen - Mit Schwert und Kreuz:
Der lange Missionskrieg gegen die Sachsen (772-804) - Eine Begegnung mit Folgen:
Karl der Große und Papst Leo III. auf der Eresburg - Familienbande:
Kinder und Königinnen - Die Suche nach der richtigen Ordnung:
Die Reformen Karl des Großen - Die unvollendete Geschichte:
Karl der Große - Sachsen und die Eresburg nach den Karolingern
Weitere Infos unter: Mit Schwert und Kreuz - Karl der Große - Sachsen und die Eresburg (Webseite: Museum der Stadt Marsberg)
Bis ins 19. Jahrhundert wurde in den Gemäuern der „Stadt auf dem Berge“ Markt gehalten. Daran knüpften die vergangenen neun Historischen Märkte der Neuzeit mit Erfolg an. Mit über 100 Ständen, Buden, Aktionen und Attraktionen wird das mittelalterliche Treiben für zwei Tage zum Leben erweckt. Der Markt zog sich von der Nikolaikirche die Eresburgstraße hinauf bis zum einzigen erhaltenen Pranger Westfalens.
So wie es Brauch vor mehr als 700 Jahren war. Handwerker, Händler, Musici, Gaukler, Wahrsager und Komödianten, Lagerleben der historischen Schützen, Gaumenschmaus, Spezereien und edle Getränke, Ackerbau und Viehzucht sowie eine Zeltstadt mit dem Lagerleben des Mittelalters.
Das Jahr 772 gehört zu den folgenreichen Wendepunkten der deutschen Geschichte. Nach den Berichten der fränkischen Annalisten eroberte Karl der Große in diesem Jahr nicht nur die Eresburg, die im heutigen Obermarsberg verortet wird – er ließ an einem nicht genau bekannten Platz in der Nähe auch eine Holzsäule fällen, die von den Sachsen verehrt wurde und die nach den fränkischen Berichten den Namen „Irminsul” trug.
Die Historische Kommission für Westfalen, der Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens (Abteilung Paderborn) und die Stadt Marsberg luden ein zur öffentlichen Tagung: 772 – Karl der Große, Marsberg und die Irminsul.
Weitere Infos: Prospekt Tagung Marsberg (extern)
Zum Tag der deutschen Einheit fand am 03.10.2022 um 11.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Nikolaikirche mit anschließendem Backfest auf dem Kaiser-Karl-Platz statt.
Frieda Braun: Erst mal durchatmen!
Frieda Braun brachte frisch Erlebtes und frei Erfundenes auf die Bühne. Die beliebte Sauerländerin präsentierte mit „Erst mal durchatmen“ ihr 9. Soloprogramm. Wie immer bildeten der Dschungel menschlicher Gefühle und zwischenmenschlicher Beziehungen das wild wuchernde Terrain, auf dem ihre Geschichten ins Kraut schießen.
Legendär: Friedas findige "Splittergruppe"
Ihr Leben ist chaotisch? Sie streiten oft? Sie schlafen kaum? Hilfe naht in Gestalt von Frieda und ihrer Splittergruppe; allesamt Frauen mit knarzigen Charakteren, die den bekannten Miss-Marple-Filmen mit Margaret Rutherford entsprungen sein könnten.
Die weltfremde Thekla, die penible Mia, die robuste Brunhild – sie haben erprobte Grundsätze für mehr Struktur im Alltag zusammengetragen. Und siehe da: Über die oft nervigen Widerspenstigkeiten unseres Daseins müssen wir plötzlich herzhaft lachen. Einen ganzen Abend lang.
„Kennst du das…?“
„Kennst du das…?“ – wenn Frieda Braun einen Satz mit dieser Frage beginnt, weiß das Publikum: Jetzt folgt eine Alltagsbeobachtung, die nahezu jeder kennt, aber kaum einer so aberwitzig in Szene setzt wie diese drollig-liebenswerte Kabarett-Bühnenfigur. Sie beherrscht die Kunst, das Gewohnte kauzig zu überspitzen und das Unbewusste unwiderstehlich komisch an die Oberfläche zu bringen.
Frieda Braun zieht nicht nur ihr Publikum in ihren Bann, sondern auch viele Kritiker. Die Presse schreibt: "Einzigartige Gesamtkomposition aus Text, Mimik und Bewegung", und eine Zuschauerin bringt es mit drei Worten auf den Punkt: "Erdmännchen auf Ecstasy!" Aufgeregt wie eine Henne, flink wie ein Wiesel, schüchtern wie ein Feldhase – Frieda zeigt auch in „Erst mal durchatmen!“ alle Facetten ihres schauspielerischen Könnens.
Veranstalter: Kfd – Obermarsberg
Im Rahmen des Jubiläumsjahres lud die evangelische Kirchengemeinde Marsberg am Donnerstag, dem 17. November um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Professor Harald Schroeter-Wittke ein. Er ist Professor für Praktische Theologie (ev.) mit dem Schwerpunkt Religionsdidaktik mit Kirchengeschichte an der Universität Paderborn. In die mit Karl dem Großen begonnene christliche Glaubensgeschichte unserer Stadt gehören auch die Geschichte und die Geschichten der evangelischen Christ*innen hinein. Hierzu hatte Professor Schroeter-Wittke einen auf vielfache Weise ganz eigenen Zugang versucht.
Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Marsberg
Am Todestag des hl. Abt Sturmius, der als der Glaubensbote unserer Gegend gilt, fand der letzte große Festgottesdienst im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Den Gottesdienst feierte Pater Karl Wallner, der missio-Nationaldirektor in Österreich ist, in der Stiftskirche. Nach dem Festgottesdienst folgte der Festakt in der Schützenhalle, mit dem das Jubiläumsjahr beendet wurde.