Obermarsberg

Geografische Lage
 

Obermarsberg ist ein Stadtteil der Stadt Marsberg und liegt in der östlichen Spitze des Hochsauerlandkreises (HSK). Der Autobahnanschluss „Marsberg“ zur A44 befindet sich in ca. 10 km Entfernung, etwa auf halber Strecke zwischen Dortmund und Kassel. Der Ortskern liegt auf einem ca. 400 m hohen Bergplateau, das durch die beiden Flusstäler der Diemel und Glinde eingefasst wird.

 

Die Koordinate des Ortsmittelpunktes lautet: 51° 27′ 1″ N, 8° 51′ 10″ E

 

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Obermarsberg in Zahlen

 

Einwohner/innen: ca. 1.900

Flächengröße: ca. 21,5 km²

höchster Punkt: ca. 500 m ü NN (im Bereich des Berges Totenkopf)

tiefster Punkt: ca. 250 m ü N.N. (Gemarkungsgrenze zu Niedermarsberg)


Siedlungsschwerpunkte

 

Neben dem Ortskern auf dem Bergplateau gibt es in der Gemarkung Obermarsberg noch vier weitere Siedlungsschwerpunkte. Im Diemeltal befindet sich die Siedlung Rennufer und das Baugebiet Kirchenland, welches derzeit noch nicht voll bebaut ist.

 

Ein weiterer Siedlungsschwerpunkt liegt dort im Bereich der Straßen Eisenhammer, Goldaue, Vincentiusstraße und einem Teil der Straße Gansauweg.

 

Im Glindetal befindet sich die Siedlung Glindegrund/Hasental.


Geschichte

 

Seit wann der Eresberg in Obermarsberg besiedelt ist, lässt sich nicht genau sagen. Grabungen haben jedoch ergeben, dass dies bereits vor dem Beginn unserer Zeitrechnung gewesen ist. Belegt ist die Eroberung der Eresburg und Zerstörung der Irminsul durch den Frankenkönig Karl (später Karl der Große genannt) im Jahr 772. Anschließend ließ Karl an der Stelle der Irminsul die erste Kirche im Sachsenland bauen und die Missionierung durch Benediktinermönche um den Heiligen Sturmius durchführen. Bereits im Winter 784/785 wird eine steinerne Basilika mit Klostergebäuden bestanden haben, da Karl mit seinem gesamten Hofstaat dort überwinterte. Das Kloster wurde 826 dem Kloster Corvey an der Weser unterstellt und bestand bis zur Säkularisation im Jahr 1803.

 

Anfang bis Mitte des 13. Jahrhunderts wurde der Berg durch Kaufleute und Handwerker, die vom Tal auf den Berg zogen besiedelt. Die 400-jährige Blütezeit nahm ihr Ende mit der Zerstörung der Stadt im 30-jährigen Krieg im Jahr 1646. Danach zogen wieder viele Bewohner ins Tal. Obermarsberg blieb bis zum 31.12.1974 eine selbständige Stadt und wurde im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die neu gebildete Stadt Marsberg eingemeindet.

 

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Sehenswürdigkeiten

 

Stiftskirche

Nikolaikirche

Buttenturm

Drakenhöhlen

Pranger mit altem Rathaus

Kalvarienberg

Museum der Stadt Marsberg

 

Nähere Infos: Wikipedia